Kepler Track

Vom 25.12 bis 27.12 haben wir uns den Kepler Track ausgesucht. Das ist ein 3-4 tägiger Rundwanderweg durch die Kepler Berge der in Te Anau startet.
Den Rucksack vollgepackt mit Zelt, Gaskocher, Verpflegung und was man sonst so braucht für 3 Tage sind wir losgezogen. Der Rucksack war dann doch schwerer als gedacht...
Für den ersten Tag haben wir uns eine kleinere Strecke vorgenommen die an einem Campingplatz direkt am See geendet hat.

An Tag zwei stand dann die härteste Etappe an. Es ging vom See 200m bis auf den Mt. Luxmore 1400m und immer wieder hoch und runter bis auf den nächsten Campingplatz im nächsten Tal. Da waren wir dann auch echt froh den Rucksack ablegen zu können. Der Rücken hat sich dann abends auch zu bemerken gemacht :D Der Ausblick auf der Etappe hat aber so einiges entschädigt. Wir sind teilweise über, unter oder auch in den Wolken gewandert. Von Regenwald über Bergwiesen bis Geröllwüste hatten wir auch alles dabei an dem Tag :)

Kea

Der Campingplatz bei den iris burn hut war leider komplett verseucht mit sandflies so dass wir sogar im Zelt frühstücken mussten und nur schnell das Zelt zusammengepackt haben um möglichst schnell von der Plage weg zu kommen... Das letzte Stück des Tracks das wir uns vorgenommen haben war zwar das längste aber überwiegend eben. Am Ende war es ein tolles Erlebnis aber ich bin auch wieder froh meinen Rucksack wieder ins Auto schmeißen zu können und nicht immer mit mir herumtragen zu müssen. Die nächste Wanderung ist aber auch schon geplant 

milford sound und weihnachten bei 30 Grad

Am 24.12 sind wir früh morgens um 7 Uhr aufgebrochen um die erste Bootstour auf dem Milford Sound zu erreichen. Schon die Strecke von Te Anau nach Milford Sound war sehr beeindruckend. Dort angekommen wurden wir erstmal von den Sandflies begrüßt, eine echte Plage hier in Neuseeland. Auf dem Boot ging es dann aber zum Glück da der Wind dort zu stark für die Fliegen war. Wir hatten auch super gutes Wetter und eine klasse Aussicht auf die schöne Natur in dem Fjord. Die Berge links und rechts haben eine Steigung von bis zu 80 %. Die beiden permanenten Wasserfälle mit 143m bzw. 160m sehen dabei erst aus der Nähe so richtig groß aus. An den einen sind wir direkt herangefahren und auch ordentlich nass geworden. 

Abends haben wir dann das super Wetter zu einem Weihnachts BBQ ausgenutzt. Weihnachten mal anders aber auch schön :)

Ganz im Süden

Ich bin ganz im Süden von der Südinsel in Neuseeland angekommen. Die letzten Tage bin ich von Dunedin bzw. Otago Peninsula in die Catlins, so heißt das Gebiet hier im Süden, gefahren.
Otago Penninsula:
Hier haben wir eine Nacht auf einem Campingplatz übernachtet und uns morgens die Albatros Kolonie angeschaut. An den Küsten trifft man hier auch auf immer mehr Seehunde und Seelöwen um so weiter man in den Süden kommt.
Bevor wir dann weiter in die Catlins sind, haben wir uns noch mit Lebensmitteln eindecken müssen da es dort unten mit Einkaufsmöglichkeiten sehr schlecht aussieht. Auch Internet und Handyempfang haben diesen Landstrich noch nicht wirklich erreicht.
Dafür ist die Natur aber um so wilder und schöner dort. Der erste Stopp in den Catlins war eine verlassene Bucht, Canibal Bay. Dort haben wir wild gecampt und uns den Strand mit einem Seelöwen geteilt.
Von dort aus haben wir die vielen Wasserfälle, Regenwälder und Höhlen hier erkundet und sind dann weiter zur Curio Bay.
Curio Bay soll einer der besten Spots in Neuseeland sein um Surfen zu lernen wovon wir uns natürlich vergewissern mussten und es stimmt echt!! Bei uns hat es super geklappt und nach dem Kurs am ersten Tag haben wir es gleich noch auf eigene Faust probiert :) Das beste daran war, dass die Delphine in der Bucht extrem nah an den Strand kommen und an den Tagen an denen wir auf dem Wasser waren sogar bis an uns heran. Das erste mal Surfen und dann gleich noch zusammen mit Delphinen, was gibt es besseres?! :)

steilste Straße der Welt in Dunedin

junger Seelöwe 

Nugget Point

Puraukanui Falls

Cathedral Caves

McLean Falls

Erster Surfkurs

Pinguin in der Curio Bay

Pinguine in Oamaru

Am Mittwoch sind wir wieder am Meer in Oamaru angekommen. Dort gibt es gleich zwei verschiedene Pinguin Kolonien. Die gelbaugen Pinguine und blaue Pinguine, die kleinsten Pinguine. Wir hatten das Glück an einem Abend gleich beide zu sehen. Die gelbaugen Pinguine kann man nur von großes Entfernung am Strand beobachten, die kleinen, blauen Pinguine kamen sogar bis auf einen Meter an uns heran.

Zurück am Campingplatz haben wir dann noch in meinen Geburtstag reingefeiert. Mittlerweile sind wir in Dunedin und waren gestern in dem Hobbit Film. Mir hat der Film gefallen und ich kann ihn nur empfehlen. Alleine schon wegen den Bildern darin lohnt es sich :D

Canterbury - Otago

Von Christchurch ging es weiter über Lyttelton nach Banks Peninsula, einer kleinen Halbinsel neben Christchurch. Dort haben wir uns Akaroa angeschaut und in der Okains Bay übernachtet. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Timaru. Nachdem wir uns im Pak & Save noch für die nächsten Tage versorgt haben sind wir wieder ins Hinterland zum Lake Tekapo gefahren. Dort soll es den besten Sternenhimmel auf der ganzen Südhalbkugel geben. Tagsüber war es noch bewölkt aber pünktlich zum Sonnenuntergang sind die Wolken dann doch noch verzogen. Unser Plan war eigentlich vom Mt John in den Nachthimmel zu schauen aber die Straße dort hoch ist Nachts leider verschlossen was wir nicht wussten. Von unserem Campingplatz aus hatte man aber auch einen tollen Ausblick.
Am nächsten Tag ging es dann weiter zum Mt Coock, dem höchsten Berg hier in Neuseeland. Heute sind wir wieder zurück an die Küste gefahren, nach Oamaru und hoffen auf ein paar schöne Tage am Strand :)

Weihnachtsdeko in Timaru

Bierprobe in Timaru

Sonnenuntergang am Lake Tekapo

Aoraki Mt Coock

Wanderung zum Mt Coock

Glätschersee am Mt Coock

Banks Peninsula

Christchurch

Mein nächster Zwischenstopp hier in Neuseeland war bzw. ist Christchurch, die größte Stadt hier auf der Südinsel. Die Stadt wurde vor allem von dem letzten Erdbeben im Februar 2011 schwer zerstört. Die Stadt gleicht gerade einer riesen Baustelle. Hier wird überall aufgeräumt, eingerissen oder repariert. Das Stadtzentrum selber ist immer noch gesperrt.
Wir haben uns auf einem Campingplatz in South Brighton direkt am Strand, ca 15 min vom Stadtzentrum einquartiert.
Heute wollten wir eigentlich weiter ziehen aber das Wetter hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gezogen. Wir haben heute den ersten wirklich schlechten Tag vom Wetter her hier in Neuseeland. Es regnet schon seit 4 Stunden und wird heute wohl auch nicht mehr aufhören. Bleiben wir halt noch eine Nacht.

Lake Tennyson

Über eine Schotterpiste via Jacks Pass sind wir zum Lake Tennyson in die Berge gefahren. Vor der Abfahrt wurden wir in der I-Site gewarnt, dass es dort oben sehr windig sein würde. Es hat dann auch etwas gedauert bis wir unser Zelt in dem Wind aufgestellt und vor allem gesichert haben aber am Ende hat zum Glück alles gehalten. Es hat auch nur in der ersten Nacht so stark gewindet.
Abends haben wir dann noch einen der vielen Berge ausgesucht den wir am nächsten Tag besteigen wollten. Wanderwege gibt es dort oben noch nicht, so dass wir uns unseren eigenen Weg zum Gipfel suchen mussten der nicht immer ganz so leicht war. Am Ende haben es Dominik und Ich aber bis oben geschafft. Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch in dem Eis kalten See erfrischt.

Straße zum Jacks Pass

Mt Bernard

Dominik 

Auf dem Gipfel angekommen

Feierabendbier